RENFT – ein subjektiver Blick auf die Größten …
Anlässlich des Auftritts von RENFT beim Dorfrock in Schmadebeck und der Sonderausstellung im Ostrockmuseum Kröpelin werfe ich in dieser Sendung einen – und natürlich meinen ganz subjektiven – Blick auf die Gruppe, die am exemplarischsten für die Geschichte des Beat in der DDR steht – die Klaus Renft – Combo. Hervorgegangen aus den Butlers, unzählige Male mit Auftrittsverboten belegt, Anfang der Siebziger die Gruppe mit den unbequemsten Texten, mit einer eigenständigen grandiosen Rockmusik, die 1974 in einer zweiten LP gipfelte, die für mich zu den besten LP aller Zeiten gehört. Dann 1975 zerschlagen und totgeschwiegen, einige Musiker eingesperrt und in den Westen abgeschoben ….
Mit Pannach und Kunert blicken wir in die Zeit, als die beiden, nach der Abschiebung nach Westberlin als Duo auftraten und hören ihre Version von Liebe und Zorn. Wir hören in die 99`ger CD „Als ob nichts gewesen wär“ `rein, nach 25 Jahren die dritte reguläre RENFT – Scheibe.
Am 1. Juli haben uns die aktuellen Mitglieder der Gruppe RENFT, erfreulicherweise sogar mit Jochen Hohl als Gast, in Schmadebeck ein Interview gegeben, Burghard Seidel hat meine Fragen mitgenommen, leider konnte ich nicht dabei sein. So erfahren wir aus erster Hand, was aktuell ansteht und können uns darauf freuen, dass sie in nächster Zeit auch in unserer Gegend touren.
Unbedingt dabei sein! Euer Frank Gerstmann alias DJ „ton-art“.