BUGA vorn und BUGA hinten …

(16.KW – 13. bis 19. April 2015)

… geht mir ziemlich auf die Nerven. Am Freitag gab es die Veranstaltung „BUGA-Erwachen“ und am Samstag dann die offizielle Eröffnung. Natürlich hat die ganze Sache einen touristischen Effekt. Natürlich gab es einen Investitionsschub. Und sicher trägt es dazu bei, die Region bekannter zu machen. Bei wem, könnte man fragen. Wer begeistert sich für eine Gartenschau? Leute wie ich ganz bestimmt nicht – aber ich bin ja vielleicht auch nicht derMaßstab.

Bodo WeinertWer von der Buga in irgendeiner Form profitiert, sich ein Geschäft verspricht, wird natürlich dafür sein. Ob Gastronomie, Tourismusanbieter, Kulturleute, Händler – oder auch Gartenbaubetriebe, Baunternehmer, Fuhrunternehmer… klar.  Ob es am Ende ein Verlustgeschäft sein wird, weiß keiner. Und es wird so viele Effekte geben, die man kausal in den BUGA – Zusammenhang bringen kann oder will. Oder eben nicht – je nach Standpunkt. Es wird wohl so sein, dass Gegner wie auch Befürworter immer ihre Zahlen haben werden – es war und bleibt sicher auch eine Ansichtssache. Also müßig, darüber weiter zu lamentieren.

Jetzt ist sie da, wir werden sie bis Oktober ertragen und es wird enden wie in anderen ehemaligen BUGA – Städten. In Jahren erinnert sich vielleicht einer und sagt: „Wat is`n dat hier?“ Die Antwort ist vielleicht „Da war doch mal diese Gartenschau.“ „Ach so.“  Und geht seinem Tagesgeschäft weiter nach.

Das Foto zeigt: Spass an Blumen kann man auch ganz ohne BUGA haben – mir viel lieber!