Wird die Ukraine das nächste „Bombengeschäft“?

( 6.KW – 2. bis 8. Februar 2015)

Es ist schon beängstigend, zu erleben, wie sich im ehemaligen „Freundesreich“ UdSSR die Menschen bekriegen. Es tut weh, die einfachen Leute zu sehen, die Haus und Hof verlassen müssen, denen die letzte bischen verbliebene Lebensgrundlage zerbomt wird. Und die Bilder aus Syrien sind ebenso erschreckend. Wenn du dann vielleicht gerade mühsam am Haus etwas renoviert, stellst du dir manchmal vor, wie in einer Sekunde die Arbeit von Jahren – Jahrzehnten gar – in Schutt und Asche gelegt wird. Keine schöne Vorstellung.

Heute habe ich wieder gebaut. Und dabei eine CD von Haindling gehört. Das letzte Stück heißt „Bombengeschäft.“  24 Jahre alt, aber absolut aktuell. Genial. Hier der Original Text von Hans Jürgen Buchner:

 de bombn san a bombngschäft
des beste af der welt
weil bombn heit a jeder braucht
und bombn jeder bstellt
und wenn dann oana
frech werdn mecht
de bombn ausprobiern
dann is für uns des guat und recht
weil mia dann zu eam fliagn
und haun mit unsere bombn
de andern bombn zam
solang bis dann de andern
ihre bombn nimma ham
dann geht des gschäft vo vorn o
daß‘ grad no aso raucht
denn er hod koane bombn mehr
und jetzt wieder oa braucht
und koana frogt
ob guat ob schlecht
wenn’s nur a geld bringt
dann is’s recht

So gesehen ist es ja wohl keine Frage, ob deutsche Waffen in die Ukraine geliefert werden, schließlich gibt`s Geld zu verdienen. Die Frage lautet wohl nur noch: wann.