in memoriam – HOLGER BIEGE
Der am 19. September 1952 in Greifswald geborene Sänger, Pianist, Komponist, Texter und Arrangeur Holger Biege lebte zuletzt bei Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen, am 25. April 2018 starb er in einer Klinik in Lüneburg.
Er schloss er sich 1975 zuerst der Schubert Formation an, um ab 1976 eine Solokarriere zu starten. Seine beiden AMIGA-Alben („Wenn der Abend kommt“, 1978 und „Circulus“, 1979) zählten zu meinen Lieblingsplatten, tolle Songs mit wunderbaren Texten, die etwas Eigenes waren und in keine gängige Schublade passten. Mit „Sonnenmeer“ erschien 1982 die letzte Single in der DDR. 1983 kehrte Biege nach einem Gastspiel in der BRD nicht wieder zurück in die DDR. Er ließ sich mit seiner Familie in Hamburg nieder und arbeitete in den folgenden Jahren überwiegend als Arrangeur und Sachverständiger für Musikverlage.
Bei der Vorbereitung zu einer Tournee anlässlich seines 60. Geburtstages erlitt Holger Biege einen Schlaganfall, seitdem war er gelähmt und konnte nicht mehr singen.
Wie gewohnt bekommt Ihr in der 55. Beatkiste meinen persönlichen Blick auf einen DDR – Musiker, der mich sehr geprägt hat.